Neue Peergruppe für CFT Online

Mirjam Tanner und Marie-Anne Rahel laden zu einer neuen Online-Peergruppe im Kontext der Compassion Focused Therapy (CFT) ein. Wenn ihr Interesse, Lust und Zeit habt, meldet euch an, ein Link zur Teilnahme kommt dann direkt zu Euch.

Erster Termin: am 7. Februar 2022. 19:00 (MEZ)
Anmeldung: marie-anne.rahel@sunrise.ch
Mehr Infos und bei Fragen: tanner.mirjam@gmx.ch oder kontakt@mitfuehlen.ch

Hier ist der Link zu Mirjams Buch: Mitgefühl im Fokus

Und hier geht’s zum diesjährigen Online-Einführungsseminar zu CFT mit Mirjam und Tom

Der Unterschied zwischen Empathie und Mitleid kurz erläutert

Brené Brown erläutert diesen Unterschied, der für alle psychosozialen Berufe wichtig ist. Empathie fördert die Verbindung wohingegen das Mitleid eher die Abgrenzung gegünstigt.

Sie beschreibt vier Qualitäten für Empathie:

  • Die Fähigkeit zum Perspektivenwechsel
  • Nicht bewerten
  • Gefühle in anderen Menschen erkennen
  • Gefühle zu kommunizieren

Ausführlichere Informationen zu diesem Thema finden sich auf der Webseite von Reimar Bierhals: psychotherapie-bewegt.de

Übung für die neue Woche

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Unsere geschätzte Kollegin Martina Rummel sagt ja im Rahmen von Ideen zu Feedback oft, dass das mit dem Loben immer so eine Sache sei, weil es ja sprichwörtlich auch meist „von oben“ komme. Vielleicht ist ‚praise‘ auch mit anerkennen, würdigen, wertschätzen ungefähr übersetzbar. Immer wieder gibt es diese Hinweise aus der Neurobiologie, dass ein Teil unseres Gehirns wesentlich (und unaufhaltsam) damit beschäftigt ist auf Gefahren zu achten, auf Fehler, Abweichung und so weiter. Was ja wundervoll ist. Das zu sehen und auszudrücken was uns beeindruckt, berührt, anerkennens-wert erscheint kann dabei jedoch so leicht aus dem Blick geraten. Im Bezug auf andere und uns. Was werden wir erleben wenn wir auf das achten was wir täglich so zu tadeln haben. Und was werden wir sehen, wenn wir jeder dieser Reaktionen mindestens einmal „Praise“ zur Seite stellen. Eine schöne neue Woche!

Emotionen sind Daten

Die Psychologin Susan David spricht beeindruckend darüber, wie wichtig es ist, dass wir einen flexiblen Umgang mit unseren Emotionen entwickeln. Uns und unsere Kinder nicht in eine Positivität zwingen, die uns starr werden lässt, sondern offen für alle unsere Gefühle zu sein.
Alle unsere Emotionen sind wichtige Hinweise für unsere Werte. Unsere Gefühle besitzen uns nicht, sondern wir beherbergen unsere Gefühle.