Was ist Systemisch?
Und wieso wäre die Frage: "Was wäre eventuell systemischer?" die viel systemischere Frage?
Wie wäre es, wenn wir uns vor allem für die Beziehungen interessieren? Von Lebewesen zu Lebewesen, zu Gefühlen, zu Umwelten, zu Wahrnehmungen und Empfindungen, zu Sprache und Kommunikation? Wenn es weniger um das ginge was scheinbar "ist" als mehr um die Bedeutung, die es im Moment haben könnte, etwas so oder so zu sehen und zu beschreiben.
Wenn wir uns dafür einsetzen würden, die Handlungsmöglichkeiten unseres Gegenübers zu vergrößern (Heinz von Förster)? Und wirklichen Kontakt als größtes Geschenk zu betrachten, das wir uns machen können (Virginia Satir)? Wenn wir beweglich werden und uns vorstellen, wir würden auch mit den Beinen sehen (Ernst v. Glasersfeld), weil wir um Neues zu sehen unsere Perspektive verändern müssen? Wenn wir Unterschiede und Verschiedenartigkeit wertschätzen könnten und dabei gleichzeitig die Bezogenheit und das Verbundensein von allem erkennen könnten?
Und wenn das Wörtchen "ist" im Handumdrehen zirkulär verzaubert würde?
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Das wunderbare Systemagazin von Tom Levold
Ein Systhema-Klassiker, der einen guten Überblick über systemisches Arbeiten gibt
Ein Interview von Gesa Jürgens mit Virginia Satir, das sicher nicht viele kennen
Ein beeindruckender Artikel über Diagnosen als soziale Konstruktionen
Systemische Weiterbildungen
in Beratung, Therapie, Supervision, Coaching und Organisationswentwicklung können wir sehr am IF Weinheim empfehlen. Hier verknüpfen wir zudem ACT wiederum mit systemischem Denken. In Berlin empfehlen wir ausserdem das SIA-Berlin und in Freiburg das Tandem-Institut, weil hier explizit eine Verbindung aus Achtsamkeitspraxis und ACT und systemischem Denken gelebt und gelehrt wird. Am Weinheimer Institut wirken wir beide lehrend seit Jahren mit, am SIA und bei Tandem ist Tom immer wieder mit in den Curricula eingebunden.