Der Unterschied zwischen Empathie und Mitleid kurz erläutert

Brené Brown erläutert diesen Unterschied, der für alle psychosozialen Berufe wichtig ist. Empathie fördert die Verbindung wohingegen das Mitleid eher die Abgrenzung gegünstigt.

Sie beschreibt vier Qualitäten für Empathie:

  • Die Fähigkeit zum Perspektivenwechsel
  • Nicht bewerten
  • Gefühle in anderen Menschen erkennen
  • Gefühle zu kommunizieren

Ausführlichere Informationen zu diesem Thema finden sich auf der Webseite von Reimar Bierhals: psychotherapie-bewegt.de

Kontrollierte Halluzinationen - the brain's best guess

In Seminaren haben wir in der letzten Zeit immer wieder diesen Film gezeigt. Kennengelernt haben wir ihn durch Choden, mit dem wir im August wieder ein sehr berührendes und intensives Seminar in Grasellenbach erleben durften. Er hat uns in die Compassion Focused Therapy (CFT) eingeführt und uns später mit Übungen aus der Einsichts-Meditation in Berührung gebracht. In ihnen treffen sich aus unserer Sicht vielfach sehr die alten Traditionen, eine Praxis der Zuwendung zu sich selbst und eine Sicht auf die Welt, die sich wie von allein mit systemisch-konstruktivistischen Annahmen verbindet. Immer wieder haben uns dabei auch die letzten Worte des Vortrags innehalten lassen. Wenn ihr bei YouTube unten am Bildrand klickt wird zwar keine deutsche Übersetzung, aber immerhin der englische Text zum mitlesen eingeblendet:

Right now, billions of neurons in your brain are working together to generate a conscious experience -- and not just any conscious experience, your experience of the world around you and of yourself within it. How does this happen? According to neuroscientist Anil Seth, we're all hallucinating all the time; when we agree about our hallucinations, we call it "reality."

Unser Gehirn entscheidet ohne uns zu fragen: Der McGurk Effekt

Wenn unser Gehirn einen Konflikt hat, weil sich zwei Sinneswahrnehmungen (Sehen & Hören) widersprechen, dann entscheidet das Gehirn autonom, welcher Sinneseindruck die Oberhand gewinnt.
Selbst wenn wir um den Konflikt wissen, können wir unser Gehirn nicht veranlassen, umzuentscheiden. Wir müssen die Augen schließen, den Konflikt beenden, dann hören wir wieder das, was es zu hören gibt: "ba ba" anstatt "fa fa".
Wieder ein gut untersuchtes Beispiel, wie wir die Welt um uns herum erschaffen und nicht nur einfach wahrnehmen. Don't trust your brain.

Ein deutsches Beispiel

RFT für den Alltag erklärt

ACT Auntie erläutert in kurzem die wichtigsten Inhalte der Relational Frame Theory (RFT) und die Bedeutung für unseren Alltag. Vor allem wie manche unsere Schwierigkeiten durch unsere Art des Denkens entstehen. Für alle von uns, die gelegentlich im Mülleimer stehen, - also für uns alle.

Wow. You look so beautiful.

Das neue Jahr hat begonnen. Und wir möchten euch danken für alles, was wir im letzten Jahr mit euch und mit ACT und der Praxis der Achtsamkeit erleben durften. In Kursen, im Austausch per mail, in euren Beiträgen für diese Seite, die weiter vor sich hin wachsen soll. Und für die neue Zeit von Moment zu Moment?

Als erstes kommt hier ein Film der kambodschanischen Künstlerin Khchao Touch, der gemeinsam mit ihrem Partner Darren Swallow entstanden ist und in Phnom Penh in einer kleinen, feinen Ausstellung zu sehen war. Er heisst “I am Nature?” und lief dort als Endlosschleife den ganzen Tag und viele Loops lang habe ich ihn dort betrachten können. Dieses Innehalten. Dieses Staunen. Jetzt:

Ihre Stimme ist an manchen Stellen nicht so leicht zu verstehen:

Wow. You look so beautiful.
You look more than beautiful.
You are so perfect.
You are more than perfect.
You are so peaceful.
You are more than peaceful.
Who are you?
I am nature.
What about me?
What about you?
I am nature?
Yes. You are nature.


P.S. Und hier eine Anregung für eine Übung in der ersten Woche des neuen Jahres.

Zur Facebookseite von Khchao Touch geht es hier.