Meditation am Abend - ein Angebot in Berlin von Tom am Montag, 14. Mai
Ohne Anmeldung, ohne Bezahlung aber gern mit einer Spende für Projekte in Nepal, Sierra Leone oder Izmir. Auf dem Weg nach Hause. Oder in den Abend. Oder einfach so. Jeder Abend ist eine Gelegenheit für Meditation in Verbindung mit einem thematischen Aspekt: Nächste Woche geht es ums Zuhören gemeinsam mit Marion Miketta. Ihr Buch ist gerade frisch erschienen und sie wird uns etwas vorstellen und mit uns üben von dem, was ihr beim Zuhören wichtig geworden ist.
Einfach weitersagen und selber kommen: am 14. Mai von 18-20 Uhr in die Friedelstrasse 40 zum SIA Berlin.
Und zum vormerken: das nächste Treffen findet am 11.6. von 18-20 Uhr im SIA statt, ebenfalls mit Marion und Tom.
Das Zitat auf dem Bild stammt von Mark Nepo und Tara Brach zitierte ihn in ihren letzten wunderbaren Beiträgen zum Zuhören. Eigentlich ist der Text noch ein ganzes Stück länger und so schön: "To listen is to continually give up all expectation and to give our attention, completely and freshly, to what is before us, not really knowing what we will hear or what that will mean. In the practice of our days, to listen is to lean in, softly, with a willingness to be changed by what we hear."
Ein Link zu Marions Buch ist hier.
Und zum SIA Berlin hier.
what is right?
Das mit dem "das Richtige" ist natürlich aus einer konstruktivistischen Perspektive nicht so einfach. Vielleicht kann es auch um das Bemühen gehen, das für sich je "Richtige" herauszufinden und sich damit auch mit den Werten des eigenen Lebens zu beschäftigen. Mit dem, was ethisch angezeigt erscheint und der Verantwortung angemessen ist, die mit jeder Sichtweise einhergeht. Das ist auch ein Stück Defusionsarbeit: wie oft bin ich überzeugt davon Recht zu haben. Dass was für mich Gültigkeit hat doch mehr als eine Sichtweise ist und ich eine bestimmte Relevanz für sie beanspruche. Und es rasch zu Abwertung nicht nur anderer Sichtweisen, sondern auch derer kommt, die sie vertreten. Wofür wird der Weg frei, wenn wir uns um das für uns Richtige kümmern. In Handlung kommen: Eine neue Woche beginnt.
Lachen
Lache häufig über Dich selbst. Aus der Liste von John Perry Barlow.
Die Blüten aus einem Park in Weinheim erinnern an Kommen und Gehen. An die Freude über das was da ist. Und an das Gedicht des alten Lehrers Dogen Zenji (1200-1253), hier in der Übersetzung von Muhô Nölke:
Im Frühling: Kirschblüten
Und im Sommer: Kuckuck!
Im Herbst kommt der Mond
Und Schnee bringt der Winter
Schneidend kalt und klar.
Laugh at yourself frequently.
P.S. Es gibt auch eine ganz ähnliche Version dieses Gedichtes von Wumen Huikai (1183–1260), in der er schreibt:
Flowers in the spring,
a cool breeze in summer,
autumn winds,
winter snow.
If useless things don't bother your mind,
that is your best season.
Eindeutig mehrdeutig
...manchmal fällt es uns leicht und machmal schwer die Mehrdeutigkeit auszuhalten. Wann in dieser Woche? Wann sehnen wir uns nach Eindeutigkeit, die nach Sicht von Heinz von Förster ja oft auch eine Trivialisierung der Komplexität von Möglichkeiten darstellt?
Ambiguity = Mehrdeutigkeit, Unklarheit, Doppeldeutigkeit, Uneindeutigkeit, Doppelsinn...
Filmtipp: Zen for nothing
Vielleicht haben einige von Ihnen und Euch den Film im letzten Jahr in den Kinos mitbekommen.
Wir haben ihn im
ACT-Vertiefungsseminar angesehen und in seiner Reduktion, Klarheit und Wärme genossen. Die wenigen Worte und ruhigen Bilder gehen ins Herz.
Eine kleine Geschichte über das Zuhören
Mit diesem kurzen Video von Tara Brach haben wir heute unser ACT-follow on in Grasellenbach begonnen. Im Anschluss erzählten wir einander in Gruppen zu zweit, was gerade wichtig ist in unserem Leben, die andere Person hörte zu und erzählte das Gehörte zurück. Im Anschluss konnten wir noch einmal beschreiben, welche Auswirkungen das Zuhören und Nacherzählt-bekommen für uns hatte. What happens when we really listen?
Mehr zu Tara Brach und vielen Vorträgen als Podcast hier
Neue Woche: neuer Satz
Für die neue Woche ist ein Satz, der in seiner Schlichtheit ja auch in einem Glückskeks stehen könnte. Wir sind gespannt auf Erlebnisse im Alltag, in denen diese Zeile ihre Wirkung entfalten wird.
Wenn wir an die "Ah, da bist Du wieder" - Übung denken, könnte auf der 'Rückseite von Vorwürfen' vielleicht Interessantes auftauchen, wenn wir uns jeweils mit einbeziehen und so die Perspektive nicht nur auf andere, sondern auch auf uns selbst verändern. Wenn ihr ganz andere Ideen habt und Erfahrungen macht, die euch bereichern, lasst uns gern davon wissen. Wir freuen uns, dass wir in dieser Woche unser ACT-follow on Treffen in Grasellenbach haben werden und heute Abend ist wieder Telefonkonferenz zur weiteren Vorbereitung der ACT-Tagung der DGKV im Oktober 2018 in Bamberg.
Akzeptieren, wie es ist. - Psychologie heute
Conny hat uns gerade geschrieben, dass es einen für sie lesenswerten Artikel in der aktuellen Psychologie Heute zum Thema Akzeptanz gibt. Sie schrieb auch, wie ihr zu diesem Thema auch Toms Satz: „mit den Grübeleien und Problemen im Leben eine intelligente Beziehung fuehren" immer wieder im Ohr klingelt.
Simple but not easy... - Woche 5
... und vielleicht eine gute Erinnerung; auch an die Frage wie wir das eine vom anderen eigentlich unterscheiden?
Tolle Ressource für die ACT-Arbeit (auf englisch)
Heute teilen wir hier im Blog zwei Links, die Sie und Euch zu Hintergrundinformationen und Literatur zu ACT im englisch-sprachigen Bereich führen. Beate Ebert hat eine mail von Jason Luoma aus Portland weitergeleitet, der jedes Jahr die neu erschienene Literatur sichtet und zusammenstellt, diese Übersicht findet ihr für 2017 hier.
Die zweite Datei ist eine PDF, in der Jason Luoma einen "Learning ACT Resource Guide" veröffentlicht, in der viele Informationen zu ACT und auch zur Forschung enthalten sind, diese PDF ist hier verlinkt - es empfiehlt sich, diese Datei digital zu lesen, da sie selbst viele weiterführende Links enthält. Und darüber hinaus ist die Webseite des Teams in Portland sehr zu empfehlen.