ACT-Artikel von Hagen

In einer systemischen Zeitschrift wurde ein Artikel über ACT von mir veröffentlich. Im Internet findet man die Zeitschrift hier: Zeitschrift für systemische Therapie und Beratung

Abstrakt

Du bist die Schüssel, nicht die Suppe. Eine Einführung in die Akzeptanz und Commitment Therapie (ACT)

Die Akzeptanz und die Commitment Therapie (ACT) ist ein achtsamkeitsorientiertes Verfahren, das aus der Verhaltenstherapie hervorgeht. ACT ist gut anschlussfähig an die systemische Therapie und bereichert diese durch neue Sichtweisen und Handlungsoptionen. Der ACT-Ansatz ist nicht störungsorientiert, er konzentriert sich darauf, bestimmte Fertigkeiten zu verbessern. Eine zentrale Rolle spielt hierbei die Arbeit mit dem „Hexaflex“. Das Ziel ist psychische Flexibilität. Wie ACT vorgeht, wird im Artikel praxisnah erläutert.

Heft Nummer 4/2018

Heft Nummer 4/2018

Anleitung zur kreativen Hoffnungslosigkeit von Russ Harris

Die kreative Hoffnungslosigkeit kann als ein Teil der Akzeptanzarbeit angesehen werden. Soll sie doch den Strategiewechsel vom Kampf gegen das Problem zum Leben mit dem Problem unterstützen. Was bekanntlich leichter gesagt als getan ist. Russ Harris hat eine schrittweise Anleitung für die therapeutische Arbeit geschrieben, die von ihm mit 5 Fragen zusammengefasst wird:

##Creative hopelessness (CH)

  1. What have you tried?
  2. How has it worked?
  3. What has it cost?
  4. What’s that like for you?
  5. Are you open to something different?

Hier der Link zur Anleitung auf der Website von Russ Harris: https://www.actmindfully.com.au/upimages/Nuts_and_Bolts_of_CreativeHopelessness-_May_2017_version.pdf

Hier das kleine Ebook: Nuts- and Bolts of Creative Hopelessness und das Worksheet: Join the D.O.T.S. aus dem Text.

Die 4 unbewussten Fragen, die wir uns ständig stellen

Maya Angelou ist der Meinung, dass wir uns 4 Fragen unbewusst und konstant stellen, wenn wir mit anderen Menschen interagieren. In uns wichtigen Beziehungen kann die Unbeantwortung oder Unsicherheiten bei diesen Fragen uns sehr beunruhigen. Aber eigentlich in allen zwischenmenschlichen Interaktionen kann die Nichtbeantwortung bei uns das Gefühl der Unverbundenheit anstoßen. Katherine Schafler stellt die Fragen und ihre Implikationen in einem englischen Artikel vor. Hier der Link: Artikel von Schafler
Die Fragen im eigenen Alltag bei sich zu beoachten, kann eine interessante Achtsamkeitsübung sein.
Hier die vier Fragen:

  1. Siehst Du mich?
  2. Ist es Dir wichtig, dass ich da bin?
  3. Bin ich gut genung für Dich oder brauchst Du mich in irgendeinerweise besser?
  4. Kann ich an der Art und Weise, wie Du mich ansiehst, erkennen, dass ich für Dich besonders bin?