Songs for Peace

Ihr Lieben, dieser Blogpost ist eine Idee zur Ergänzung der “Den Klängen lauschen”-Übung für diese Woche. Wir sind fassungslos das Leid zu sehen, das sich gerade in der Ukraine ereignet. Und während wir hier weiter üben auf Klänge zu achten und uns vorstellen, wie die Klänge in den Städten und Dörfern in der Ukraine gerade wohl nur mit Angst besetzt sind, dachten wir, wir sammeln eine Woche parallel Friedenslieder. Wenn ihr eins habt, was ihr gern hier mit dabei haben möchtet, schickt es uns per mail.
Wir denken Tag für Tag an alle, die dort und an anderen Orten Leid erfahren und schicken unser Mitgefühl auf seine nahe Reise. Den Spendenanteil der ACT-Abende werden wir auch umwidmen und wir schliessen uns den gerade bekannten Spendenmöglichkeiten an.
Musikalisch machen Tocotronic den Anfang. Auch wenn das Album ja nicht als politisches Album gedacht war, kann es in diesen Tagen wohl kaum anders gehört werden:

 

Ein Ukrainisches Wiegenlied. Der Interpret schreibt, in diesem Lied würde ein Traum den Schlaf fragen: “Wo werden wir die Nacht verbringen?”

Danke an Imke!

Danke an Katrin

Danke an Udo.

Danke an Regina!

Danke Evelyn

Danke Evelyn

Danke an evelyn!

Danke an Steffi!

Danke Evelyn

Elefanten-Woche 04 - Wertschätze Deine Hände

Die Übung:

Betrachte Deine Hände mehrmals am Tag wie die Hände einer Fremden. Schau ihnen einfach zu, während sie beschäftigt sind. Oder betrachte sie, wenn sie ruhig da liegen.

Erinnerungshilfen:

Schreib Dir ein Wort auf den Handrücken, lackiere Dir einen Nagel, oder alle. Oder wenn du das gewöhnlich tust, lass es weg. Trage einen besonderen Ring oder nutze das Händewaschen, um dich an deine Hände zu erinnern.

Weitere Gedanken:

Wie hast Du Deine Hände denn mittlerweile in der Woche wahrgenommen? Wie sie sich bewegen, gestikulieren, oft unbewußt. Wie sie uns helfen den ganzen Tag Dinge zu tun? Tippen, spülen, scrollen, essen, streicheln, öffnen, halten, schliessen… Wie deine Hände wohl aussahen vor 20 Jahren? Und wie wohl in 10 Jahren? Wie hast du die Hände anderer begonnen zu beobachten? Und wie kann uns das wach machen für das, was unser Körper insgesamt in jedem Moment für uns tut?

Kannst du das Video anschauen, ohne auf all die Hände zu achten?

Elefanten-Woche 03: Füllwörter meiden

Werde dir bewusst, wann du Füllwörter verwendest und ob Du diese nicht sparen kannst. Es gibt so viele!

Am Anfang, um unser Reden einzuleiten: "Also etc". Während wir reden: "irgendwie, ähh, gewissermaßen etc." Am Ende unseres Satzes: "sozusagen, gewissermaßen, ist doch so, etc."

Intentionen der Übung:

Was hast du bisher in der Woche entdeckt? Auf welche Floskeln und Spezialversionen von Füllworten bist Du aufmerksam geworden? Und wie hast Du das gemerkt? Und welche ihrer Funktionen sind Dir aufgefallen? Jan Chozen Bays schreibt im Elefantenbuch, dass sie diese Übung als eine der schwierigsten in ihrem Kloster ansieht. Und sie verknüpft sie mit der Idee, sich zu erinnern, Dinge direkt und klar zu sagen, manches nicht abzuschwächen oder zu relativieren. Sie empfiehlt sich Reden berühmter Redner:innen anzuhören und auf deren Art zu sprechen zu achten und sich zu überlegen, warum wir manchmal etwas nicht so direkt sagen wie wir es könnten. Im größeren Zusammenhang kommt sie auch auf den Umgang mit Veränderungen zu sprechen und wie schwer es ist Gewohnheiten neue Gewohnheiten hinzuzufügen. Sie beendet den Wochenbeitrag mit einem Zitat von Suzuki Roshi: “I think you’re all enlighten until you open your mouths.”

Uns fallen dazu die drei Siebe des Sokrates ein, mit denen wir das, was über die Lippen kommen will sieben können:

  • Ist das wahr, was du mir erzählen willst?

  • Wenn es nicht sicher wahr ist, was du mir erzählen möchtest, ist es wenigstens gut?

  • Ist es wichtig und notwendig, es zu erzählen?