Die Übung:
Betrachte Deine Hände mehrmals am Tag wie die Hände einer Fremden. Schau ihnen einfach zu, während sie beschäftigt sind. Oder betrachte sie, wenn sie ruhig da liegen.
Erinnerungshilfen:
Schreib Dir ein Wort auf den Handrücken, lackiere Dir einen Nagel, oder alle. Oder wenn du das gewöhnlich tust, lass es weg. Trage einen besonderen Ring oder nutze das Händewaschen, um dich an deine Hände zu erinnern.
Weitere Gedanken:
Wie hast Du Deine Hände denn mittlerweile in der Woche wahrgenommen? Wie sie sich bewegen, gestikulieren, oft unbewußt. Wie sie uns helfen den ganzen Tag Dinge zu tun? Tippen, spülen, scrollen, essen, streicheln, öffnen, halten, schliessen… Wie deine Hände wohl aussahen vor 20 Jahren? Und wie wohl in 10 Jahren? Wie hast du die Hände anderer begonnen zu beobachten? Und wie kann uns das wach machen für das, was unser Körper insgesamt in jedem Moment für uns tut?