Werde dir bewusst, wann du Füllwörter verwendest und ob Du diese nicht sparen kannst. Es gibt so viele!
Am Anfang, um unser Reden einzuleiten: "Also etc". Während wir reden: "irgendwie, ähh, gewissermaßen etc." Am Ende unseres Satzes: "sozusagen, gewissermaßen, ist doch so, etc."
Intentionen der Übung:
Was hast du bisher in der Woche entdeckt? Auf welche Floskeln und Spezialversionen von Füllworten bist Du aufmerksam geworden? Und wie hast Du das gemerkt? Und welche ihrer Funktionen sind Dir aufgefallen? Jan Chozen Bays schreibt im Elefantenbuch, dass sie diese Übung als eine der schwierigsten in ihrem Kloster ansieht. Und sie verknüpft sie mit der Idee, sich zu erinnern, Dinge direkt und klar zu sagen, manches nicht abzuschwächen oder zu relativieren. Sie empfiehlt sich Reden berühmter Redner:innen anzuhören und auf deren Art zu sprechen zu achten und sich zu überlegen, warum wir manchmal etwas nicht so direkt sagen wie wir es könnten. Im größeren Zusammenhang kommt sie auch auf den Umgang mit Veränderungen zu sprechen und wie schwer es ist Gewohnheiten neue Gewohnheiten hinzuzufügen. Sie beendet den Wochenbeitrag mit einem Zitat von Suzuki Roshi: “I think you’re all enlighten until you open your mouths.”
Uns fallen dazu die drei Siebe des Sokrates ein, mit denen wir das, was über die Lippen kommen will sieben können:
Ist das wahr, was du mir erzählen willst?
Wenn es nicht sicher wahr ist, was du mir erzählen möchtest, ist es wenigstens gut?
Ist es wichtig und notwendig, es zu erzählen?