Miteinander - Rückblick auf die Jahrestagung der DGKV vom 12.-14. Oktober 2018 in Bamberg

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Auch wenn wenn sie nun schon einige Zeit zurück liegt: Die diesjährige Tagung der DGKV, des deutschen ACT-Verbandes, fand unter dem Titel: ACT verbindet - Achtsamkeit in der therapeutischen Beziehung statt. Eine Vielzahl an Workshops und Vorträgen luden ein, dieses Themenfeld aus ganz unterschiedlichen Perspektiven zu untersuchen und wie immer gab es die Qual der Wahl... Als Gast für den einzigen zweitägigen Workshop war Aisling Leonhard-Curtin in Bamberg und führte in ihrem Workshop in „FAB“ ein, wer sich mehr damit beschäftigen möchte findet hier wie überhaupt zu vielen Workshops und Vorträgen Material auf der Homepage der DGKV: https://dgkv.info/lernen/konferenzen/dgkv-kongress-2018/

Mit viel Herz und Liebe zum Detail war die Tagung vorbereitet, das Essen großartig und die Kulisse der Stadt ebenfalls wunderschön. Miteinander: das zog sich von der Arbeit der Vorbereitungsgruppen über die manchmal ungewöhnliche Kooperation in der Raumnutzung bis hin zur Mitgliederversammlung, in der der alte Vorstand teilweise verabschiedet und ein neuer gewählt wurde. Wenn bei der Mitgliederversammlung eines Verbandes Begegnung so rührend, fachlich klar, die Vergangenheit würdigend und die Zukunft mit Vertrauen und einer klaren Vision in den Blick nehmend stattfindet, dann bin ich da gern dabei.

Die Jahrestagungen sind eine prima Lern- und Vernetzungsmöglichkeit:
10.-13.10.2019 in München
27.-31.10.2020 in Winterthur

Kommt zahlreich: ACT verbindet.

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Ein weiter Blick - zur Tagung der DGSF

Bericht von der Jahrestagung der DGSF vom 20.-22.09.2018 an der Uni Oldenburg

Die diesjährige Tagung der DGSF trug den Titel “Ich, Du und die anderen… Selbstorganisation, Selbststeuerung und die Frage nach dem Sinn. Sie fand in einem wie ich fand sehr schönen Rahmen in der Uni Oldenburg statt und wurde vom Center für lebenslanges Lernen (C3L) an der Uni Oldenburg ausgerichtet. Dabei wurde der Blick wirklich weit: historisch zurück zur Verbindung systemischen Denkens mit vielen anderen therapeutischen Wurzeln und Theorien, in die Zukunft mit Fragen des Wozu systemischen Denkens und auffallend häufig mit einer Verbindung zu evolutionsbiologischen Fragestellungen und Antwortversuchen. In die Weite der Philosophiegeschichte. Der Bindungsforschung und wieder und wieder zu ethischen Fragestellungen. Besonders die Beiträge von Jürgen Kriz, Ariadne von Schirach, Claus Eurich und Tom Levold eröffneten Zugänge zur Verbindung unterschiedlichster Ansätze. Die Genauigkeit, mit der Tom Levold systemische Grundbegriffe rund um die Konzepte der Autopoiesis und weiterer Ansätze neu fasste und von dem Unterschied was er “Systemkitsch” nannte, war sehr beeindruckend.

In der Verbindung von systemischem Denken, Achtsamkeitspraxis und ACT durfte ich einen Workshop anbieten zu Akzeptanz als Praxis (besonders mit dem Aspekt der Vergänglichkeit und Wandlung dessen, was wir manchmal “Selbst” nennen) und eine kleine Ehrerbietung an die Liebe, was aufregend und schön zugleich war und eine Möglichkeit ein wenig von dem, was uns hier am Herzen liegt, auch auf einer Tagung mit einzubringen.

Wenn ihr Zusammenfassungen der Referent*innen der Hauptvorträge sehen wollt: hier geht es zum youtube-Kanal zur Tagung.

Die nächsten Jahrestagungen finden statt am:
19.-21.09.2019 in Hamburg
10.-12.09.2020 in Heidelberg