Die Übung:
Mal sehen, ob diese Phase der Übungen eher eine leichte oder auch eine mit Widerstand wird: Lächeln ist der Vorschlag zum Ende des Übungsbuches “How to train a wild elephant” von Jan Chozen Bays, mit dem wir ins Wochenende starten. Wenn es Dir zu vorgeschrieben erscheint, achte einfach auf Deinen Gesichtsausdruck. Die Empfindungen in der Muskulatur. Bemerken wie oft am Tag ein Lächeln von selbst entsteht. Und welchen Unterschied es machen kann, ein Lächeln zu probieren, selbst wenn Dir nicht danach ist. Es wird seine Auswirkungen haben auf Dich selbst und andere. Auf die Hormonlage im Körper, auf soziale Situationen. Jan Chozen Bays beschreibt, dass sie einmal in ihrem Meditationszentrum ein Retreat angeboten haben, zu dem es gehörte um 9 Uhr früh zwei Minuten zu lachen. Und wie seltsam das zu Beginn war und wie bereichernd diese Praxis über die Woche wurde. Ich erinnere mich gut an einen Moment in Marrakesch. Durch die engen Gassen laufend kam ich an einem Laden vorbei, schaute mir irgendetwas drinnen an, anscheinend mit sehr ernstem Gesicht. Ein junger Mann steckte seinen Kopf raus, schaute mich an und sagte: “Smile, it’s for free!” - halb beschämt, halb inspiriert ging ich weiter und zumindest fällt mir dieser Moment immer wieder einmal ein :-) SMILEY
Erinnerungen:
Das Wort Smile an einem Spiegel; kein lächelndes Emoji in einer Nachricht, ohne selbst in diesem Moment ein Lächeln im Gesicht zu formen und mitzuschicken; sich anstecken lassen vom Lächeln anderer; unsichtbares Lächeln üben; mit den Augen lächeln. Jetzt?