In Kooperation mit dem IF Weinheim hat die DGKV von 10.-12.11.2017 ihre Jahrestagung in Weinheim durchgeführt. Dabei hielt Hagen einen Vortrag, in dem er einige Grundannahmen systemischen Denkens und Handelns in Beziehung zu ACT setzte... und plötzlich waren Zuhörer*innen Rollenspieler in einer Skulptur und der Austausch über Verbindungen und Unterscheidungen neu eröffnet, auch wenn der Vortrag am Ende der Tagung stand. Die Tagung insgesamt war wunderbar, es gab viele Workshops, Vorträge aus der Welt von ACT und aus der großen Welt, in der sich einige mit ACT engagieren. Mich beeindruckten wieder sehr dir Berichte von www.commitandact.de aus Sierra Leone, Ronald Burians Schilderungen von einer Fortbildung in Tansania und die Berliner Projekte für Menschen aus Vietnam. In vieler Munde waren die Tagungsbeiträge von Yvonne Barnes-Holmes, die mit viel verve an die Grundlagen von ACT erinnerte, die sie in dem geschwisterlichen Verhältnis zu RFT sieht. Sie apellierte eindrücklich daran, die Forschung und Wissenschaft auch im klinischen Alltag nicht zu vergessen und sich auch in der Praxis viel genauer zu fragen, was denn die grundlegenden Annahmen für unsere jeweiligen Methoden und Interventionen darstellt. Danke an alle, die diese Tagung vorbereitet haben. Sie ermutigt sehr für die weitere Entwicklung im deutschsprachigen Raum und es war bewegend von so vielen individuellen und auch institutionellen Initiativen zu hören, die Achtsamkeit und ACT als Basis ihrer Zuwendung zu Menschen verstehen und lebendig werden lassen.
Hier scheint sich das Thema direkt im Foto abzubilden: Der Beobachter beobachtet einen Beobachter beobachtet einen...